Die Wunderbare

Welt des Akkordeons

PROJEKT

Schifferklavier. Quetschkommode. Schweineorgel. Es gibt viele, mehr oder minder freundlich gemeinte Bezeichnungen für das Akkordeon. Allen ist gemein, dass nicht selten ein wenig Geringschätzung mitklingt, weil viele die Ziehharmonika nicht wirklich ernst nehmen.

Vassily Dück hat sich mit Leib und Seele seinem Handzuginstrument verschrieben. „Ich möchte das Akkordeon als eines der vielseitigsten Musikinstrumenten überhaupt präsentieren“, sagt der in Sibirien geboren Musiker. Er wird das solo, ganz ohne Begleiter tun, aber mit einem Arsenal an unterschiedlichen Tasten- und Knopf- Varianten seines Lieblingsklangerzeugers, wie man auf dem Foto unschwer erkennen kann.

Mit großer Freude wird Dück daran gehen, mit den Klischees zu brechen, mit denen er sich immer wieder konfrontiert sieht. Den Balg einfach nur mit Volksmusik zu assoziieren, ist viel zu eindimensional. „Auf der einen Seite gibt es viel traditionelle Musik für das Akkordeon, die wunderschön ist, aber das Instrument bietet andererseits so viele Möglichkeiten, mit ihm auch Anderes und viel Neues zu entdecken und auszuprobieren“, verspricht Dück ein stilistisch vielfältiges Repertoire mit Stücken aus Genres wie Weltmusik, Pop und Klassik.

„Ich werde auch ein paar meiner eigenen Kompositionen wie ,Orient Waltz‘ oder ,Old Car Blues‘ spielen, etwas Poppiges wie Stevie Wonders ,Sir Duke’ und Jazziges à la ,Spain‘ von Chick Corea, Tangos von Astor Piazzolla, dazu klassische Stücke von Bach und Vivaldi und natürlich traditionelle französische und russische Musik.“ Dücks Experimentierfreude geht dabei so weit, dass er nicht einmal davor zurückschreckt, ein paar harte „AC/DC“-Sequenzen zum Besten zu geben.

„Auch das passt zu meiner Seele“, sagt Dück und lacht.

Text : Detlef Kinsler

Video

Audio

Alben

Bajan Solo

bei

bei

Termine

Keine Veranstaltung gefunden!